Das Ansehen der Deutschen im Ausland

Hartnäckig hält sich das Gerücht vom nervigen Deutschen im Ausland. Dabei hat sich das Ansehen der Deutschen im Ausland längst gewandelt. Wie Umfragen zeigen, ist das Bild der Deutschen im Ausland besser geworden. Immer mehr Urlauber bemühen sich, sich im Urlaub an die Sitten und Gebräuche des Gastlandes anzupassen – und weiße Tennissocken zu Sandalen trägt längst nicht jeder deutsche Urlauber.

Nicht alle Urlauber entsprechen dem Klischee

Sicherlich gibt es auch weiterhin Urlauber, die voll dem Klischee des deutschen Auslandstouristen entsprechen. Stichwort: Ballermann, Party, Schnitzel und die geliebte deutsche Zeitung. Allerdings gibt es ebenso, und dies in der Masse sehr viel mehr, deutsche Touristen, die das Gastland entdecken und erleben wollen. Viele lernen sogar einige Worte der Sprache, bevor sie ihr Urlaubsland bereisen. Und längst nicht alle deutschen Urlauber wünschen sich Schnitzel und Pommes. Die Mehrzahl ist eher gespannt auf das ausländische Essen und gerne bereit, Neues zu probieren.

Gründe für den guten Ruf

Deutsche Touristen sind offen. Zumindest die meisten. Denn sie wollen Land und Leute kennenlernen. Auch die deutsche Pünktlichkeit ist im Ausland sehr hoch angesehen, gibt es doch durchaus einige Länder, in denen es mit der Pünktlichkeit nicht so genau genommen wird. Auch Höflichkeit und Freundlichkeit werden genannt, wenn es um das gute Ansehen der Deutschen im Ausland geht.

Gründe für den schlechten Ruf

Das Paradebeispiel ist hier der Mallorca-Tourist am Ballermann. Damit verbunden wird auch die Lautstärke der Deutschen als negativ genannt. Ebenso nervig empfinden einige die Beschwerdelust der Bundesbürger. Dazu kommen unpassende Kleidung und die Knickrigkeit beim Trinkgeldgeben.

Bildquellenangabe: M. Großmann / pixelio.de