Der Berlin Marathon kann auf eine lange Tradition zurück blicken. Schon 1974 fand in Berlin der erste Volkslauf statt, zu dem sich knapp dreihundert Läufer und Läuferinnen gemeldet hatten. Bis heute stieg die Teilnehmerzahl auf über 48.000 Läufer; damit gehört der Berlin Marathon zu den größten Volksläufen der Welt. Neben dem Marathon für Läufer finden auch noch Rennen für Inlineskater, Handbiker, Rollstuhlfahrer und der Bambinilauf für die jungen Sportler statt.
Vom relativ bescheidenen Start hat sich der Berlin Marathon zu einem der größten und auch der schnellsten Läufe der Welt entwickelt. In den siebziger Jahren stieß das Organisationsteam noch auf großes Unverständnis bei den Behörden und den Sicherheitskräften, als man den Lauf über die Straßen der Berliner Innenstadt legen wollte. Mittlerweile gehören die Stadtmarathonläufe jedoch bei vielen Städten zu einer beliebten Tradition und sind selbstverständlich geworden.
Der Berlin Marathon zieht Jahr für Jahr mehr Teilnehmer an, darunter auch die internationale Elite. So wurden bei verschiedenen Läufen in Berlin denn auch Weltrekorde und persönliche Bestzeiten gelaufen. Das Publikum, meist mehrere Hunderttausend Zuschauer, jubelt den Läufern zu und verfolgt die Rennen mit großer Spannung. Auch das Rennen der Inlineskater, welches zum ersten Mal 1997 mit wenigen hundert Läufern veranstaltet wurde, gehört mittlerweile zum festen Programm und findet am Vorabend des Marathons für Läufer statt. Auch hier sind die Zahlen in die Tausende gestiegen, und das Rennen ist Bestandteil des Worldcups geworden. Die Streckenführung beginnt und endet am Brandenburger Tor, führt um den Tiergarten, durch Berlin Mitte, Kreuzberg und Wilmersdorf.
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