Was ist eine Beiladung bei Umzügen?

Ein Umzug ist eine sehr kostspielige Aktion. Mit geschickter Anwendung einiger Tipps eröffnet sich jedoch ein großes Sparpotenzial, das leider von vielen Verbrauchern immer noch nicht ausgeschöpft wird. Dadurch wird oft unnötig Geld verschenkt. Eine der wenig bekannten Sparmöglichkeiten besteht darin, Möbel und andere Umzugsgüter als Beiladungen zu versenden.

Beiladung – wie funktioniert das?

Die Umzugsunternehmen benutzen zum Möbeltransport genormte Lkw. Häufig ergibt sich beim Beladen des Fahrzeugs, dass die Umzugsgüter den vorhandenen Laderaum nicht voll ausnutzen und noch Platz übrig bleibt. Leerer Platz verursacht aber Kosten, genau wie ein voll beladenes Fahrzeug. Daher versucht der Spediteur, seinen Lkw möglichst vollständig auszulasten. Dazu dienen Beiladungen. Das sind meist kleinere oder zerlegte Möbelstücke, die dazu benutzt werden, die Lücken zu füllen und das Fahrzeug auszulasten. Solche Beiladungen kosten im Vergleich zur normalen Fracht etwa nur die Hälfte. Im Internet finden sich zahlreiche Speditionsfirmen, die Beiladungen anbieten. Am günstigsten ist meist ein Anbieter am Zielort, weil bei der Rückfahrt aus Kostengründen Leerfahrten vermieden werden. Eine Beiladung ist da oft ein willkommener Zusatzverdienst.

Beachtenswerte Punkte beim Thema Beiladungen

Wie bei den meisten Artikeln oder Dienstleistungen lohnt sich ein ausführlicher Preisvergleich im Internet. Dadurch spart man bares Geld. Beiladungen sind keine Eilfracht. Es ist möglich, dass einige Zeit vergeht, bevor sich eine Transportmöglichkeit bietet. Daher eignen sich für diese kostengünstige Transportart nur Möbel, die in der neuen Wohnung nicht dringend benötigt werden und die noch einige Zeit gelagert werden können. Falls man im Internet eine Umzugsauktion startet, darf man nicht vergessen anzugeben, welche Möbel als Beiladungen transportiert werden sollen. Eine gute Hilfe bei der Planung und Organisation des Umzugs sind Checklisten, die online heruntergeladen und ausgedruckt werden können. Damit läuft man keine Gefahr, wichtige Dinge zu vergessen. Ein wichtiger Punkt ist das Be- und Entladen der Fracht. Am besten ist es normalerweise, wenn das von Mitarbeitern der Spedition bzw. Umzugsfirma übernommen wird. Es gibt auch sogenannte Sammelspediteure, die sich auf Beiladungen spezialisiert haben.